Muskelverspannungs-Syndrom

TMS-Behandlung

Was ist TMS, das Muskelverspannungs-Syndrom?

TMS ist ein Schmerzsyndrom, dass seinen Ursprung in unseren Emotionen hat. Der Begriff wurde von Dr. John Sarno M.D. geprägt, um das Syndrom zu beschreiben, das er entdeckte.

Dr. Sarno behandelte als Spezialist der Rehabilitationsmedizin tausende von Patienten und Schmerzleidenden in New York. Bei TMS kann der Betreffende unter Schmerzen, Taubheit, Verlust der Muskelspannung und anderen Symptomen des orthopädischen Systems leiden, doch haben diese Symptome ihren Ursprung in keiner strukturellen/körperlichen Abnormität, sondern sind emotionalen Ursprungs. Diese echten körperlichen Symptome entstehen laut Dr. Sarno durch stressige Lebenssituationen, unbewusste Emotionen und Traumata aus unserer Vergangenheit (wie etwa der Verlust eines geliebten Menschen, Trauer, Scheidung, finanzielle Probleme, einschneidende Lebensveränderungen).

Einige Ärzte schätzen, dass circa 10-15% der Schmerzpatienten tatsächlich unter TMS leiden. Vor dem Hintergrund, dass Schmerzen der Hauptgrund für einen Arztbesuch sind, ist wohl auch die Anzahl der TMS-Leidenden entsprechend hoch. Da die Sensibilisierung auf diese Diagnose jedoch sehr gering ist, erhalten leider viele Patienten mangels korrekter Diagnose auch ineffektive Behandlungen und leiden so weiter.

Was sind die Symptome von TMS (Muskelverspannungs-Syndrom)?

Die Symptome für dieses Syndrom sind zahlreich und sehr verschieden. Da TMS Muskeln, Nerven sowie Sehnen im Körper betrifft, könnte auch fast jeder Teil des Körpers betroffen sein. Ein paar der üblicheren Beschwerden sind:

  • chronische oder wiederkehrende Rückenschmerzen

  • chronische Nackenschmerzen

  • in Arme oder Beine ausstrahlende Schmerzen

  • Karpaltunnelsyndrom

  • Sehnenentzündung des Ellbogens (Tennisarm, Golfer-Ellbogen)

  • Kniebeschwerden

  • Achilles-Sehnenentzündung

  • Schwäche, Taubheit, Gefühlsverlust oder verminderte Reflexe in Armen oder Beinen

  • hervorzuheben ist, dass TMS-Symptome denen eines Bandscheibenvorfalls sowie verschiedensten Entzündungssymptomen und weiteren Beschwerden, die aus körperstrukturellen Erkrankungen (Spondylolisthese, Spondlose, Spinalstenose u.v.m.) entstehen, sehr ähneln.

Dr. Sarno und der allgemeinen medizinischen Lektüre zufolge, können viele weitere Krankheiten unter der Diagnose TMS zusammengefasst werden. Dazu zählen etwa Migräne, Reizdarmsyndrom, Fibromyalgie, Reizblase (häufiger Harndrang ohne Entzündungsanzeichen), Tinnitus, Störungen eines gesunden Schlafzyklus, Anspannungen u.v.m.

Wer leidet an TMS?

Tatsächlich kann jeder an TMS leiden. Die Beschwerden werden durch Stress im Alltag, unterdrückte sowie unbewusste Emotionen oder auch Traumata aus Kindheit oder jüngerer Vergangenheit ausgelöst. All das lässt uns anfällig werden für dieses Syndrom. Jedoch zeigt die Erfahrung von Dr. Sarno, dass Menschen die perfektionistisch, zu gutmütig oder nachgiebig sind, anfälliger als andere reagieren.

Wie wird TMS diagnostiziert?

Es ist wichtig, zu verstehen, dass TMS eine medizinische Diagnose darstellt und daher auch nur von einem Arzt oder Heilpraktiker diagnostiziert werden sollte. Denn zunächst sollten ernsthaftere oder gar gefährliche Ursachen für diese Symptome, wie etwa ein bösartiger Tumor, entzündliche Arthritis, Brüche oder Verstauchungen, ausgeschlossen werden. Röntgenaufnahmen oder ähnliche medizinische Untersuchungen sollten erst einmal voll ausgeschöpft werden.

Eine Diagnose schließt körperliche medizinische Untersuchungen ein, um eventuelle Zusammenhänge zwischen den resultierende Ergebnissen und den Symptomen, erkennbar werden zu lassen. Im Falle mangelnder oder nur teilweiser Übereinstimmung, kann TMS vermutet werden. Es wird eine tief gehende Anamnese vergangener Beschwerden und Erkrankungen erstellt. Darüber hinaus auch eine auf die Emotionswelt ausgerichtete Anamnese, um Einsichten in eventuelle Auslöser TMS-bezogener Symptome zu erlangen.

Nachdem all dies absolviert wurde und Erkenntnisse aus Körperuntersuchung, Laborergebnissen, bildgebenden Verfahren, der persönlichen medizinischen Vergangenheit sowie emotionale Faktoren einbezogen wurden, kann eine Diagnose von TMS erst vorgenommen werden.

Wie wird TMS effektiv behandelt?

Da TMS ein Schmerz-Syndrom ist, das seinen Ursprung in unseren Emotionen hat, zielt eine erfolgreiche Behandlung auch auf die bewusste Betrachtung genau dieses Ursprungs ab. Weiterhin sind das Wissen um die Physiologie und Psychologie von TMS sowie die Akzeptanz der Gültigkeit einer Diagnose Schlüsselfaktoren für die Einleitung eines Heilerfolges. Eine Behandlung ist hocheffektiv und ermöglicht lang anhaltende Behandlungserfolge für den überwiegenden Teil der Patienten.

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